Die erste Tour

Schon wenige Tage nachdem wir HeWi abgeholt haben, sind wir das erste Mal in den Urlaub gefahren. Die Kinder waren auch mit. Wie immer entscheiden wir spontan, wo wir hinfahren. Grobe Richtung haben wir aber Hann. Münden angepeilt, um uns dann langsam wieder Richtung Norden vorzuarbeiten.


 
 
Für Gismo war es die erste Tour im neuen Mobil und er musste sich erstmal an die neue Umgebung gewöhnen. Die meiste Zeit hat er während der Fahrt unter dem Tisch gelegen. 

 
Da der Weg bis Hann. Münden in einer Tour recht weit ist, haben wir einen Zwischenstop in Bad Harzburg eingelegt. Der Stellplatz ist dort neben der Soletherme. Diese war allerdings wegen Corona geschlossen. Der Platz ist geschottert und in zwei Terassen angelegt. Auch lange Mobile können hier ohne Probleme stehen. Wir konnten ein schattiges Plätzchen direkt am Teich ergattern. Der Stellplatz kostet 13,50 Euro / Nacht. Ver- und Entsorgung sowie Strom sind vorhanden. Direkt am Platz ist ein kleiner Imbiss mit Sitzgelegenheit. Brötchen gibt es an der Araltankstelle direkt gegenüber. Wir sind zum nächsten Bäcker gelaufen, der allerdings ca. 1,2 km entfernt liegt.

Ganz in der Nähe befindet sich der Baumwipfelpfad. Die Familienkarte für 2 Erwachsene und 2 Kinder kostet 25,90 Euro. Der Einstieg erfolgt über den Einstiegsturm.

 
 Ganz oben auf dem Turm gibt es eine Aussichtsplattform von der aus man den Skywalk betreten kann, wenn man sich denn traut. 

 
Der Pfad führt dann, wie der Name schon sagt, in luftiger Höhe durch die Baumwipfel. 
Es gibt verschiedene Stationen, wo man Wissenswertes über die Flora und Fauna erfahren oder kleine Experimente durchführen kann. So haben wir in dieser Säule einen Ministrudel entstehen lassen.
An einer anderen Stelle konnte man den festen Pfad verlassen und über eine Seilbrücke balancieren.

Immer wieder gerne fahren wir nach Hann. Münden. Es ist landschaftlich sehr schön gelegen und die Altstadt mit Ihren Fachwerkhäusern lädt zum bummeln ein.Stephan hat hier einige Jahre seiner Kindheit verbracht. Der Kontakt zu seiner Pflegefamilie ist auch nach so vielen Jahren immernoch sehr gut und wir nutzen die Gelegheit gerne, um sich mit der Famlie zu treffen.

In Hann. Münden standen wir wie immer auf dem Stellplatz am Tanzwerder. Der Tanzwerder liegt direkt am Zusammenfluß von Werra und Fulda am Weserstein. An dieser Stelle entsteht die Weser. 

Wo Werra und Fulda sich küssen,
sie ihren Namen büßen müssen.
Hier entsteht deutsch bis zum Meer
der Weserfluß.

Die Stellplatzgebühr beträgt 6,00 Euro/Nacht. Ver- und Entsorgung sowie Strom sind vorhanden.

Der nächste Bäcker ist nur ca. 200 m entfernt. Sehr empfehlen können wir die Pizzeria Pizza Mia da Carmelo. Frische Zutaten (sogar der Parmaschinken wurde frisch aufgeschnitten) und ein sehr netter aufgeschlossener Inhaber.

Weiter ging die Fahrt nach Bad Karlshafen. Der Stellplatz befindet sich direkt an der Weserschleife mit einem Anlegesteg für Kanus. Der Platz ist nicht ganz günstig. 15,00 Euro pro Mobil inkl. zwei Personen. Jeder weitere Person zahlt 6,00 Euro (über 14) bzw. 4,00 Euro (unter 14). Hunde sind kostenlos. Trotzdem haben wir gleich für zwei Nächte gebucht, um einfach mal zu chillen und auszuspannen.

Der Platz ist geschottert mit Rasen direkt neben einem Campingplatz. Es gibt keine Schattenplätze. Ver- und Entsorgung können auf dem Campingplatz mitgenutzt werden. Ein Fritz-Berger-Shop und kleiner Laden mit Brötchenservice befinden sich direkt am Platz. 

Direkt nebenan befindet sich ein Supermarkt für den täglichen Bedarf.

 
Am nächsten Tag sind wir alle zusammen zum Hugenottenturm gewandert, von dem aus man einen tollen Blick über Bad Karlshafen und die Weserschleife hat.


 
Direkt am Stellplatz befindet sich ein Bootsanleger für Kanus. Weil es an diesem Tag sehr warm war, haben Katharina und Katja die Gelegenheit genutzt, um die Füße ins Wasser zu stecken. Das war richtig schön erfrischend.
 
 
Wenn wir unterwegs sind, gehe ich gerne Geocachen. Ich habe mir eine entsprechende App aufs Handy geladen. In Bad Karlshafen bin ich dann auch fündig geworden. Natürlich verrate ich Euch nicht, wo er liegt. Das wäre ja zu einfach.

 
Bei unserer Abendrunde mit Gismo sind Stephan und ich zum Gradierwerk gelaufen, das direkt an der Weser steht. Das Gestell ist bestückt mit Schwarzdornzweigen, über die konzentrierte Sole fließt. Rundherum kann man sich auf Bänken niederlassen, um die salzige Luft einzuatmen und zu entspannen.


Eigentlich sollte uns der Weg jetzt weiter an der Weser entlang Richtung Norden führen. Wiedermal spontan haben wir uns umentschieden und sind nach Steinhude am  Steinhuder Meer gefahren.
Der Stellplatz befindet sich direkt vor dem Großparkplatz für Tagesgäste. Es ist ein Rasenplatz, teilweise geschottert. Ver- und Entsorgung sind vorhanden und morgens kommt ein Brötchenwagen direkt zum Platz.
Der Platz kostet pro Nacht 15,00 Euro.
 
Zu Fuß sind wir dann zur Uferpromenade gelaufen, um ein bißchen "Seeluft" zu schnuppern.
 
 
Leider mussten wir auf diesem Platz mal wieder schlechte Erfahrungen mit anderen Hundebesitzern machen.
Ich bin mit Gismo an der Leine über den Platz gelaufen. Bei einem anderen Wohnmobil saßen die Besitzer draußen und hatten ihre beiden Bobtails neben sich sitzen. Einer der beiden sah uns, stürmte sofort los und fiel über Gismo her. Das Herrchen konnte gar nicht so schnell hinterherkommen.
Zum Glück ist Gismo bis auf kleine Kratzer und einem Schreck nichts passiert.
Was ist so schwer daran, seinen Hund auf dem Stellplatz anzuleinen?

Wir erhielten dann die Nachricht, dass es bei Stephans Mutter zu gesundheitlichen Problemen gekommen ist und so haben wir uns entschieden, seine Eltern in Hannover zu besuchen. Auf dem Weg dorthin sind wir noch in Langenhagen beim Bahlsen-Outlet angehalten. Was sollen wir sagen? Der Einkaufswagen war voll und das Portemonnaie leer.


Nach dem Kaffee sind wir dann weitergefahren nach Celle zum Stellplatz am Badeland. Auch hier haben wir uns gleich für zwei Nächte eingebucht. Der Platz ist gepflastert und verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation. Der Stellplatz kostet 12 Euro / Nacht. Für Strom und Dusche gibt es eine Wertkarte. Direkt am Stellplatz ist ein Minigolfplatz, bei dem man auch Brötchen bestellen kann.
 
Direkt gegenüber vom Stellplatz befindet sich der Französische Garten. Ein großer, schön angelegter Park, durch den man in die Altstadt von Celle gelangt. Katharina war so begeistert von diesem Park, dass sie beschlossen hat, später in Celle wohnen zu wollen.
 
 
 Auch das Celler Schloß sollte man gesehen haben. 
Es steht von einem Schloßgraben umgeben in einem ebenfalls schön angelegten Park.
 

Celle ist wirklich eine schöne Stadt und eine Reise wert.
 
 
 
Beten schev is god lev!



 
Abends waren wir im Steakhouse Grand Canyon essen, welches wir wirklich wärmstens empfehlen können.
Anschließend haben wir noch eine Weile draußen gesessen und mit einem Pärchen, das wir auf dem Platz kennengelernt haben, den Abend bei Bier und Wein ausklingen lassen.

Am nächsten Tag waren wir dann im Badeland. Sehr praktisch war dabei, dass online angezeigt wird, wie hoch die Auslastung ist. Aufgrund von Corona war die Besucherzahl begrenzt. So hatte man aber auch viel Platz, um seine Bahnen zu ziehen. 
 
Katja hatte während Ihrer Shoppngtour mit den Kindern einen holländischen Imbiss entdeckt mit Holländischen Spezialitäten wie Frikandeln und Joppiesauce. Leider standen wir dann abends vor verschlossenener Tür. Statt dessen sind wir im Queens Burgerrestaurant eingekehrt. Auch hier war es sehr lecker!


Weil uns der Heimweg in einem Stück zu weit war, haben wir noch für eine Nacht einen Zwischenstop ist Stade eingelegt. Der Stellplatz am Schifftor liegt zentral in der Nähe der Altstadt. Ver- und Entsorgung sowie Strom sind vorhanden. Er kostet 14 Euro / Nacht und es gibt einen Brötchenservice. 
Direkt am Platz gibt es eine kleine Beachbar, die von Rositha und Lutz geführt wird. Hier gibt es unter anderem leckere Cocktails. 
Der Frozen-Erdbeer-Margarita war mein persönlicher Favorit.
 
 
Von Stade aus sind wir dann am nächsten Tag nach Hause gefahren. Dafür haben wir die Elbefähre Wischafen-Glückstadt genutzt. Man muss zwar immer etwas Wartezeit einplanen, aber dafür hat man keinen Staustress in Hamburg.

Wir hoffen, dass Euch unser erster Reisebericht gefallen hat.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sanierung der Aufbautür

Kleiner Dänemark-Urlaub im April

Reparatur der abgestürzten Trittstufe