Ein sonniges Wochenende in Damp

Ende September haben wir ein traumhaft schönes Wochenende in Damp erwischt, zumindest wettertechnisch. Der Wohnmobilstellplatz dort befindet sich direkt am Großparkplatz von dem aus auch Busse in den Kurbereich pendeln. Pro Nacht bezahlt man hier inkl. 2 Personen 15 Euro. Der Stellplatz ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der Bereich mit den parzellierten Plätzen war bereits voll belegt. Auf der angrenzenden Wiese war zwar noch recht viel frei, allerdings gibt es dort nur sehr wenige Stromsäulen. Diese waren alle schon belegt. Für uns aber nicht schlimm, da wir ausreichend Solar auf dem Dach haben und dieses Wochenende ohne die Kinder unterwegs waren.

Es gibt vor Ort eine Ver-und Entsorgungsstation, ein Sanitärgebäude, das draußen auch über eine Hundedusche verfügt. Der nächste Bäcker befindet sich am Yachthafen.

Wir hatten wirklich Sonne satt bei ca. 22 Grad, so dass wir noch herrlich draußen in der Sonne sitzen konnten. Natürlich habe ich mir mal wieder einen Sonnenbrand eingefangen. 

Der Hundestrand befindet sich südlich am Yachthafen angrenzend und ist fußläufig gut erreichbar. 

 

Hier können Hunde nach Herzenslust toben. Wir laufen dann meistens ein ganzes Stück weiter am Strand entlang, um Strandglas und schöne Steine zu sammeln.


 
 
Wenn man dann kurz vor dem Campinplatz über die Steinkante zum Küstenweg klettert, entdeckt man auf der anderen Seite diese beiden Gesellen. 

 
Diesem Weg dann folgend kommt man vorbei an der Wasserskibahn hintenrum wieder zurück zum Stellplatz.


Direkt am Stellplatz befindet sich auch das griechische Restaurant Achilles. Dort sind wir gleich am ersten Abend eingekehrt, wie eigentlich immer, wenn wir hier sind. Ich muss sagen, dass wir eigentlich immer zufrieden waren. Preis / Leistung stimmt. Dieses Mal waren wir etwas enttäuscht. Stephan hatte den Achillesteller. Das Fleisch war leider sehr trocken. Ich hatte das Rumpsteak mit gebratenen Zwiebeln und Champignons. Die Reisportion auf dem Teller musste man suchen und der Salat war echt lieblos auf den Teller geklatscht. Ich hoffe, dass wir einfach nur mal einen schlechten Tag erwischt haben.
Aber das ist gar nichts, gegen das, was wir am nächsten Tag im Spitzbergen erlebt haben. 
 
Nun aber erstmal zu unserem perönlichen Highlight und ein absolutes Muß!!
Am Hafen gibt es in Damp die Hummerbuden , wo man seinen kleinen Hunger stillen kann. Dort steht auch ein Wagen mit Fischbrötchen. Dort wird der Backfisch frisch durch den Backteig gezogen und zubereitet. Dann mit leckerer Remoulade ab ins Brötchen. Soooo lecker!!!

Im Anschluss hatten wir dann einen Süßjanker und wollten schön Kaffee trinken und Torte essen. 

In der Vergangenheit sind wir schon öfters im Spitzbergen gewesen. Es befindet sich direkt am Yachthafen. Ist nicht ganz günstig, hat aber eine schöne Tortenauswahl. Und ja! Wir wollten Torte!

Als wir ankamen, haben wir uns schon gewundert, dass so wenig Gäste da waren.Vermutlich wegen Corona kann man nicht mehr von außen auf die Terrasse, sondern muss durch das Restaurant auf die Terrasse. Von einem Mitarbeiter, der noch schnell sein Shirt über die Nase zog, wurde uns erklärt, daß wir den Corona Zettel ausfüllen müssen und dann beim Gehen in den Kasten werfen sollten. Im Restaurant waren zwei Tische besetzt und auch draußen gab es noch viele freie Tische. Hingesetzt und auf die Bedienung gewartet. An einem der Nebentische hörte man dann die Kellnerin motzen: Wie, das auch noch? In einer Lautstärke, dass alle es hörten. Sie hätte dafür keine Zeit, die anderen Gäste würden sich schon beschweren. Warum wohl? Wenn man ganz gemütlich an EINEM Tisch die Bestellung aufnimmt, langsam rein geht und dann noch darauf wartet, dass die Getränke fertig sind und dann wieder rausgeht und dann erst die Bestellung am nächsten Tisch aufnimmt, etc... Ist es kein Wunder, dass man nichts schafft. Uns wurde nur kurz zugerufen, dass gleich die Ablösung kommt. Wäre dann wohl auch besser für uns gewesen. Weitere zehn Minuten später war diese immernoch nicht da. Die Kellnerin war sichtlich schlecht gelaunt, warum auch immer... Sehr unfreundlich... Aber sowas lässt man nicht an den anderen Gästen aus. Die anderen Kellner beachteten uns erst gar nicht. Die Abräumer nahmen zwar hin und wieder dreckiges Geschirr mit, aber abwischen oder desinfizieren der Tische? Fehlanzeige! Wir sind dann nach 20 Minuten gegangen, ohne bedient zu werden und wir waren nicht die einzigen. Den Kasten für den Corona Zettel haben wir auch vergeblich gesucht.

Wir sind dann nach nebenan zum Bäcker gegangen. Dort konnten wir schön draußen sitzen und haben unsere Torte genossen.

Leider mussten wir am Sonntag wieder nach Hause. Zum Abschluss sind wir dann auf der Rücktour noch in Offenbüttel in Thodes Bauernhofcafé eingekehrt. Ich habe vor einigen Jahren längere Zeit im Nebenjob dort gekellnert und es ist immer ein bißchen wie nach Hause kommen. 
Der Café befindet sich im ehemaligen Stall. Die Torten werden alle selbst gebacken und die absolute Spezialität sind die Windbeutel. Kännchen Kaffee gibts hier nicht. Entweder Tasse oder "Satt". "Satt" kostet soviel wie zwei Tassen Kaffee. Man bekommt eine ganze Thermoskanne auf den Tisch gestellt und immer nachgeliefert, wenn die Kanne leer ist. Der Preis gilt natürlich pro Person!!!
 
Wenn man Glück und der Hausherr Rudolf Zeit hat, setzt er sich an seine Anlage und gibt ein paar Lieder zum Besten.
Direkt gegenüber vom Café befindet sich die Airport Base Thode. Rudolf ist nämlich auch Hobbypilot und hat dort für seinen Ultraleichtflieger eine private Landebahn gebaut.

Hierzu kann ich eine kleine Anekdote aus meiner Angestelltenzeit dort zum Besten geben. 
Jede Angestellte musste einmal mit ihm fliegen. Eines Tages rief mich Rudolf an und sagte:
"Mein Tank ist gerade nicht mehr so voll, jetzt kannst du auch mal mitfliegen."
Ja danke auch. Muss ich jetzt Angst haben?
Ich muss dazu sagen, dass sowohl Rudolf als auch ich nunmal keine Leichtgewichte sind.
Natürlich hatte er noch ausreichend Sprit im Tank, so dass wir einen Rundflug über das nördliche Dithmarschen gemacht haben. 

In Offenbüttel werden übrigens auch geführte Touren mit der Moorhexe und Kutschtouren ins Offenbütteler Moor angeboten. 

Und wer dann schon mal so dicht "bei uns bei" ist, darf sich gerne melden. Für ein Treffen und nette Leute kennen lernen sind wir immer gern zu haben.







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