Bettgeschichten Teil 1

Keine Panik! Der Beitrag ist jugendfrei und absolut nicht anstößig.
 
Er handelt vielmehr davon, wie wir unseren Schlafkomfort relativ kostengünstig verbessert haben.
 
 Im Heckbett gibt es zwei Lattenroste und eine große Matratze.Leider war der Schlafkomfort nicht mehr so gut. Das lag zum einen daran, dass es sich um ein sehr einfaches Lattenrost handelt ohne jegliche Verstellmöglichkeit und zum anderen an der Matratze, die vermutlich schon genauso alt ist wie HeWi. 
 
Also haben wir uns ein bißchen schlau gemacht und überlegt, wie man den Schlafkomfort erhöhen kann. Die meisten werden wahrscheinlich sagen, dass auf jeden Fall eine neue Matratze her muss. Sicherlich habt ihr recht. Da wir aber in den vergangenen Monaten schon erhebliche Reparaturausgaben hatten und eine Matratze fürs Wohnmobil immer eine Maßanfertigung und somit nicht gerade günstig ist, haben wir uns dazu entscheiden, zuerst den Unterbau zu erneuern. 
 
Schon länger hatten wir dafür ein Tellersystem im Auge.
Diese Tellersysteme gibt es von verschiedenen Herstellern. Das bekannteste System ist wohl von der Firma Froli*. Egal von welchem Hersteller, jeder hat natürlich Vor- und vielleicht auch Nachteile. Das soll aber bitte jeder für sich selbst entscheiden.
 
Einen gemeinsamen Vorteil haben sie alle. Sie lassen sich alle leicht nachrüsten. Durch diese Nachrüstung kann auch schon mit der Standardmatratze der Schlafkomfort im Wohnmobil erheblich verbessert werden. Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass diese Systeme ganz individuell angepasst werden können und zwar sowohl an die Größe des Bettes als auch an die Bedürfnisse der Nutzer. Der Körper wird orthopädisch korrekt gelagert und erfährt eine individuelle und druckentlastende Unterstützung. Offene, luftdurchlässige Zellen sorgen für perfekte Belüftung und ein optimales Schlafklima.

Für die Vorbereitung bedarf es gar nicht so viel. Matratze rausnehmen und die gesamte Liegefläche ausmessen. In unserem Fall sind das 220 x 137 cm. Wir haben uns dann für das Sentina Mobil Bettsystem von Fritz Berger entschieden.

Wir haben also einen Fritz Berger Shop in Heide besucht und uns zweimal das Berger Sentina Mobil Bettsystem Grundpaket* und einmal das Berger Sentina Mobil Bettsystem Erweiterungspaket* gekauft.


So sieht bei uns die Unterkonstruktion aus. Die beiden Lattenroste sind fest mit der Grundplatte verschraubt.


Jetzt geht es endlich los. 


Ich habe in der linken Ecke begonnen, weil das der Punkt ist, der am weitesten vom Einstieg entfernt ist. Das Lattenrost habe ich darunter gelassen, weil unter dem Lattenrost auch die Heizungsausströmer entlang laufen. Das ist auch einer der großen Vorteile dieser Systeme, dass man keine ganz ebene Fläche benötigt. Die Flügel der grauen Teile werden ineinander gesteckt. Auf einem der Enden ist ein Pfeil. Diesen habe ich immer zum Kopfende zeigen lassen. So ist es einfacher und man kann die Kreuze nicht falsch zusammen stecken.

Es ist schon ein bißchen Fleißarbeit, aber es lohnt sich sehr.



Nach der ersten Hälfte habe ich dann angefangen, die Teller draufzusetzen. Dafür musste ich die Teller auf die Kreuze stecken und um 90 Grad verdrehen.


Die schwarzen Teller sind die härteren und die gelben sind für den Schulterbereich.


Da die Kreuze insgesamt viel breiter sind, musste ich an der äußeren Reihe jeweils einen Flügel abscheiden, damit sich keine Welle bildet.
Zum Abschneiden habe ich eine Blechschere benutzt. Es geht aber auch mit einem kräftigen Seitenschneider.



So fertig! Ich finde das sieht schon Mal sehr gut aus. Jetzt muss nur noch die neue Matratze kommen. Bis dahin werden wir die alte Matratze verwenden. 
Wir sind schon sehr gespannt, wie es sich jetzt schläft. Wir werden Euch davon im zweiten Teil berichten. 

Vielen Dank für Eure Zeit. Wir hoffen, dass Euch dieser kurze Beitrag gefallen hat.

Kommentare

  1. Wenn Ihr Euer Bett getestet habt würde mich das Ergebniss Interessieren. Macht das wirklich so viel aus. Ihr wollt ja Berichten ich bin gespannt.
    Also gute Nacht
    Gruß Wolfgang

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