HeWis sound of silence
Wie bei vielen anderen Wohnmobilen auch, ist die Geräuschkulisse im Fahrerhaus sehr laut. Das laute dröhnen während der Fahrt wird hauptsächlich durch die Vibration der Bleche verursacht. Zum einen konnte man sich während der Fahrt nicht gut unterhalten, zum anderen war aber auch Gismo während der Fahrt immer sehr unruhig.
Um dem entgegenzuwirken hatten wir erstmal ein Provisorium zur Schalldämmung im Fahrerhaus eingebaut. Dieses Provisorium bestand aus weißen Platten aus geschäumtem Kunststoff, der ursprünglich als Verpackungsmaterial für Elektronik verwendet wurde. Diese Platten haben wir zugeschnitten und den Fahrzeugboden im Innenraum damit ausgelegt.
Allein dadurch wurde die Geräuschentwicklung im Fahrzeug derart vermindert, dass Gismo während der Fahrt ganz entspannt zwischen uns liegen konnte. Natürlich ist er dabei angeschnallt.
Nachdem ich auf dem YouTube Kanal von herman-unterwegs.de ein Video und den Erfolg mit der Dämmung gesehen habe Link zum Video, haben wir uns entschieden, das Fahrerhaus mit Alubutyl zu dämmen.
Was ist Alubutyl?
Alubutyl ist eine Verbund aus Aluminiumfolie und Butyl. Sie ist selbstklebend und wird in vielen Bereichen als Antidröhnmatte verbaut.
Was bewirkt Alubutyl?
Durch Ihre Masse und schwingungsarme Konsistenz vermindert sie die starken Vibrationen der Bleche im Fahrzeug und wirkt dadurch schalldämmend.
Welches Werkzeug benötigt man zum Verlegen von Alubutyl?
1. Eine Ratsche* mit Verlängerung
2. Eine Torx Nuss T20 und T30 (für die Türverkleidung)
3. Einen Kreuzschraubendreher und einen Schlitzschraubendreher
4. Einen Tapetenwalze* (oder eine andere Walze zum Andrücken)
5. Gliedermaßstab (Zollstock)
6. Eine dünne Holzleiste
8. Cuttermesser*
9. Eine Rolle Alubutyl* (reicht ca. für 3qm je nach Rolle)
Es müssen nicht alle Blechteile komplett überklebt werden. Wichtig ist es aber, dass das Alubutyl gleichmäßig angerollt und verklebt wird.
Für den Innenraum haben wir uns dann noch eine neue Fußmatte (Link in der Sidebar) gegönnt.
Mein erster Versuch, das ganze auf Video festzuhalten ist mir nur mäßig gelungen. Aber wer mag, kann es sich auch gerne anschauen.
Hier noch ein Video vom Vorher-Nachher-Vergleich
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