Glückstadt

Da muss man doch tatsächlich Urlaub haben, um mal wieder Zeit zum Schreiben zu haben.
Ja, wir hängen etwas hinterher. Trotzdem möchten wir euch auch diesen Beitrag nicht vorenthalten.

Im September 2021 haben wir ein Wochenende in Glückstadt verbracht. Bisher sind wir dort immer nur mit der Fähre nach Wischhafen rübergefahren.
 
 Glückstadt ist eine sehenswerte Stadt mit vielen hübschen denkmalgeschützten Häusern. Es gibt dort  einen Stellplatz direkt an der Hafenmole. 
 
 
Von dort hat man einen tollen Blick auf die Elbe und auf den Fähranleger.


Leider darf man dort nur 24 Stunden stehen und das wird auch kontrolliert. 

Einmal am Tag schaut der wirklich sehr nette Herr vom Ordungsamt vorbei und weist auf die Maxi-Parkdauer hin. Wir sind dann am zweiten Tag auf den Stellplatz "Docke" gleich um die Ecke gefahren, der zudem noch kostenlos ist.

Der Stellplatz an der Mole ist einfach gehalten und hat Platz für 16 Mobile. Ver- und Entsorgung gibt es dort nicht.  In einem Schränkchen sind Anmeldekarten zu finden, die man dann ausgefüllt zusammen mit dem Entgelt (10 Euro) in die nebenstehende Brieftonne wirft.



Als wir dort waren, war jeder zweite Platz gesperrt, um die Abstände einzuhalten.

So schön der Ausbllick auch ist. Abends und nachts ist es dort sehr unruhig. Poser, die mit Ihren Fahrzeugen zur Mole runterrasen, um dann mit quietschenden Reifen umzudrehen und Schiffe, die in der Nacht laut hupen, lassen einen schonmal fast senkrecht im Bett stehen.

Da war es auf der Docke viel ruhiger.





Die Schafe, die hier auf dem Deich laufen sind total zutraulich. Sie bleiben einfach liegen und lassen sich noch nichtmal von Gismo stören.


 
Die Innenstadt ist fußläufig erreichbar. Entweder geht man einfach am Hafenbecken entlang oder man macht einen kleinen Schlenker durch die Straßen. Dabei haben wir auch diesen schönen Laubengang entdeckt.

 
Auf dem Marktplatz fand gerade ein Oldtimer-Treffen statt. Auch dieser Drehorgelmann war mit am Start.

 
Das sind die Lochkarten, mit denen quasi die Töne erzeugt werden. Jeder Block ist ein Lied.



 
Rund um den Marktplatz sind einige schöne Restaurants und Cafes. Ohne Kaffee und Kuchen geht bei uns ja bekanntlich gar nichts.


Abends haben wir dann noch leckeren Fisch gegessen im Restaurant Stilbruch.


Am Samstag sind wir dann auf Empfehlung von Stephans Kollegen mit dem Fahrrad zu der kleinen Schokoladenmanufaktur LAAF gefahren.
Dort wird die Schokolade "bean to bar" von der Bohne zur Tafel hergestellt. Außerdem erfolgt die Herstellung sortenrein. Es werden keine Kakaosorten gemischt. Jede Tafel hat allein durch die verwendeten Bohnen einen anderen besonderen Geschmack. 
In dem zugehörigen Laden kann man die leckeren Schokoladen und Pralinen kaufen und auch probieren. Der Inhaber ist ausgesprochen freundlich und hat uns alles erklärt.

Von Glückstadt aus kann man auch wunderbar mit dem Fahrrad an der Elbe entlang fahren. Stephan wollte nicht mit, also bin ich alleine losgeradelt in Richtung Süden vorbei am Yachthafen mit Blick auf den Wohnmobilstellplatz.





 
Auf dem Rückweg bin ich dann "über die Dörfer" gefahren und habe bei Hübis Biokiste noch etwas Gemüse mitgenommen.


Und weil es uns am Vorabend so lecker geschmeckt hat, sind wir abends nochmal zum Burger-Essen im Stilbruch eingekehrt.


 Man muss nicht immer weit fahren. Wir haben so viele schöne Orte in unserer Nähe, die einen Wochenendtrip oder mehr wert sind.

Kommentare

  1. Ein schöner Bericht zu meinem Heimatstädtchen. Das "Autoposen" an der Docke sollte inzwischen Geschichte sein, so hoffe ich zumindest. Es gibt mittlerweile eine zeitliche Fahrbeschränkung für den Außenhafen.

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    1. Vielen Dank! Glückstadt ist wirklich schön. Wenn ich mich nicht irre, gab es die zeitliche Begrenzung da auch schon. Nützt nur nichts, wenn es nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Wir werden aber sicher wiederkommen und hoffen mal, dass das dann wirklich der Vergangenheit angehört.

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