Kleine Rundreise im Oktober 2021 endet mit Desaster!

 Wie fast immer auf dem Weg nach Süden haben wir einen kleinen Zwischenstop bei Stephans Eltern in Hannover eingelegt. Stephans Vater hatte im September Geburtstag und so haben wir nachträglich zum Essen eingeladen. Wir waren im Balkanrestaurant Ranko. Super Service, sehr leckeres Essen und fürs Geburtstagskind gab es noch eine Flasche Wein aufs Haus.

 
 
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Hann. Münden. Leider war die A7 mal wieder voll gesperrt und wir haben es erst bemerkt, als es zu spät war. Wir hatten uns schon gewundert, dass unser Navi uns immer von der A7 runterlotsen wollte und dass auch viele andere Autofahrer die A7 verließen. Manchmal sollte man doch wirklich auf sein Navi hören oder zumindest parallel nochmal Googlemaps oder Staumelder befragen. So haben wir dann erstmal ewig im Stau gestanden.

Von Hann.Münden ging es dann weiter zum Edersee. Der Wohnmobilpark Edersee-Alm liegt direkt am See und ist terassenförmig angelegt, so dass man von jedem Standort aus einen traumhaften Ausblick auf den See hat. 
 
 
 
 
Kleiner Snack zwischendurch.
 
 
Direkt gegenüber befindet sich der Baumwipfelpfad Treetopwalk. Das war damals unser erster Ausflug in der Reha. Da kommen noch ein paar schöne Erinnerungen hoch. 
 
 
 
Auf der obersten Terrasse können nur Mobile bis 6,50 m stehen, weiter unten ist auch Platz für Dickschiffe bis 13 m.  Die Übernachtung kostet 16 Euro. Ver- und Entsorgung sind vorhanden. Zum Platz gehört auch ein kleines Restaurant und morgens kommt ein Bäcker zum Brötchenverkauf.
 
Achtung! Die Zufahrt ist etwas tricky. Da die Schranke über eine Kennzeichenerkennung verfügt, muss man beim Rein- und Rausfahren langsam und vor allem gerade vor die Schranke fahren, damit das Kennzeichen erkannt wird und die Schranke sich öffnet.
 
Vom Stellplatz aus kann man wunderbar wandern gehen. Wir sind zum Aussichtspunkt Loreley Klippe gelaufen. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf den See und bei niedrigem Wasserstand kann man das Atlantis vom Edersee sehen.
 
 
Unser nächster Stop führte uns an den Möhnesee. Auch dieser Stellplatz ist terassenförmig angelegt. Allerdings ist er teilweise so eng, dass man rückwärts in die Terrassen fahren muss, weil umdrehen fast unmöglich ist. Große Mobile können eigenlich nur auf der obersten Terasse stehen. Dort hat man dann aber auch die Straße direkt im Rücken. Das angrenzende Lokal war geschlossen.
Ver- und Entsorgung ist vorhanden.  Mit 22 Euro pro Nacht ist der Platz relativ teuer. Außer dem Seeblick hatte er eigentlich nichts zu bieten.

 
Am nächsten  Morgen waren wir bei einer Freundin, die in der Nähe wohnt, zum Frühstück eingeladen.
Von dort aus ging es dann mit einem Abstecher über Neukirchen-Vluyn nach Kamp Lintfort. Der dortige Stellplatz ist relativ zentral gelegen. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich um die Ecke. Ver- und Entsorgung sind vorhanden, allerdings in Verbindung mit dem Auschecken etwas umständlich. Die Übernachtung kostet 12 Euro.

 
Hier habe ich dann mal wieder die Gelegenheit genutzt und etwas im Omnia* gebrutzelt. Es gab Schweinefilet im Speckmantel auf Gemüse mit einer pikanten Tomatensoße.
Den tollen  Silikonlöffel* haben wir zum Auffüllen genutzt. Es gibt ihn in verschiedenen Größen und ist wirklich zu empfehlen. Damit bekommt man ohne Probleme selbst das letzte Fitzelchen aus dem Omnia. Alternativ kann man ihn natürlich auch als Teiglöffel beim Kuchenbacken verwenden.
Ich habe übrigens mittlerweile zwei Silikonformen*. Eine für Süßes und eine für Herzhaftes, weil das Silikon doch den Geschmack annimmt. Schokokuchen mit Knoblauch- und Zwiebelgeschmack ist einfach nicht der Hit. Klasse ist auch die zweigeteilte Form. Damit kann man zwei verschiedene Sachen gleichzeitig machen. Die kommt bei mir zum Einsatz, wenn die Kinder mit sind, weil die nicht immer alles mögen.


Vom Stellplatz aus gelangt man über den Wandelweg vorbei am Mammutbaumwäldchen zum Kloster Kamp.



Der Weg hinauf zum Kloster führt vorbei am Kräutergarten und einer Ausgrabungsstätte.



Vom zentralen Platz aus führt der Weg vorbei am Spendencafé durch diesen Laubengang zum Terrassengarten. 


 
Der Terrassengarten ist wunderschön im Barockstil angelegt. 

 
Durch den seitlichen Ausgang folgt man dann dem Weg wieder den Berg hinunter vorbei an dem Kinderspielplatz und einigen Ruheplätzen, die zum Verweilen einladen.

  
 
 
Spontan haben wir uns dann am nächsten Tag entschlossen, unsere Freunde in Hiddenhausen zu besuchen, die sich gerade ein schönes altes/neues Wohnmobil gekauft haben. Unterwegs haben wir uns in Alfhausen ebenfalls bei Freunden zum Kaffee eingeladen.
Das neue Wohnmobil musste natürlich gefeiert werden und so landeten wir dort im Athos. Super Service, sehr leckeres Essen und für jeden Spaß zu haben.



Im Parallelflug fuhren wir dann nach Harlesiel an der Nordsee. Kurz vor der Ankunft bemerkte Stephan dann schon, dass mit der Lenkung etwas nicht stimmt.
Auf dem Stellplatz angekommen, bemerkten wir dann einen Ölfleck unter dem Auto. 
 
 
 
Der Vorratsbehälter von der Servo-Pumpe war gebrochen.
Können wir nicht einmal in den Urlaub fahren ohne so ein Desaster?
Unsere Freunde haben dann von unterwegs noch eine Flasche Servo-Öl mitgebracht und wir haben mal wieder den ADAC gerufen.

Leider konnte dieser uns nicht wirklich helfen. Da die HeWi 3,25 m hoch ist, wird ein Transport nach Hause nicht vom ADAC übernommen, obwohl der Abschlepper einen entsprechenden Tieflader gehabt hätte und schon alles organisiert hatte. Der ADAC hätte uns in die nächste Werkstatt schleppen lassen und wir hätten mit einem Leihwagen nach Hause fahren können. 
Wir haben uns dann aber dagegen entschieden. Da es den Behälter nicht einzelnd gibt, sondern nur als Einheit zusammen mit der Pumpe, musste sowieso beides getauscht werden. Im schlimmsten Fall wäre unterwegs auch die Pumpe kaputt gegangen und wir wären ohne Servolenkung nach Hause gefahren. 
Ja, das ist natürlich anstrengender, aber es ist machbar.

Der Stellplatz an der Mole in Harlesiel befindet sich direkt am Hafen. Achtung! dort befindet sich eine Webcam. Man ist also immer unter Beobachtung. Man kann aber auch im Vorwege gut nachschauen, wie voll der Platz schon ist. Die Zufahrt führt rechts vom Deich runter und rechts am Restaurant vorbei.
Links vom Deich runter befindet sich auch noch ein Stellplatz. Beide gehören zusammen. Die Anmeldung erfolgt für beide beim dortigen Servicegebäude. Die Übernachtung kostet 13,50 Euro + Gästebeitrag + 2,50 Euro für Gismo.

Man hat einen schönen Blick auf den Hafen und hinter dem Deich ist direkt das Wattenmeer.
Der nächste Bäcker ist fußläufig erreichbar und mit dem Fahrrad ist man schnell in Carolinensiel.



Zurück haben wir dann natürlich den kürzesten Weg genommen. Dieser führte uns mal wieder mit der Elbferry von Cuxhaven nach Brunsbüttel über die Elbe. Leider besteht diese Verbindung zur Zeit nicht mehr.
 
 Die Servopumpe hat übrigens gehalten und wurde inzwischen ausgetauscht.


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